Schuhmode im Wandel der Zeit

Das Schuhhaus Weidner ist eine Institution in Neu-Anspach, der die CDU nun einen Besuch abgestattet hat. Ein Firmenbesuch nach der Kommunalwahl? Kein Problem, so die Christdemokraten, denn die Besuche würden selbstverständlich weitergehen, da man großen Wert auf den Besuch und den Dialog mit den Gewerbetreibenden lege, so Fraktionsvorsitzender Birger Strutz und sein Stellvertreter Reinhard Gemander.
Inhaber Heinz Weidner, der auch Vorsitzender des Gewerbevereins ist, nutzte die Gelegenheit, gegenüber den Kommunalpolitikern für eine Unterstützung des örtlichen Gewerbes zu werben. Eine vernünftige, vor allem verlässliche Steuer- und Gebührenpolitik sei unerlässlich.
Die Christdemokraten sicherten zu, dass dies auf der Agenda stünde, genauso wie die Berücksichtigung des örtlichen Gewerbes bei städtischen Vergaben, heißt es. Durch die angepasste Vergabeordnung gebe es neue Entscheidungsspielräume, so Landtagsabgeordneter Holger Bellino. "Es muss gelingen, möglichst viel Kaufkraft vor Ort zu halten, das sichert Ausbildungs- und Arbeitsplätze und kann teilweise sogar an die Kommune zurückfließen. Die erhöhten Vergabegrenzen sorgen hier für zusätzlichen Entscheidungsspielraum." Heinz Weidners Schuhhaus hat eine lange Firmengeschichte. Bereits im Jahr 1905 wurde mit dem Handel von Schuhen begonnen. Während des Rundgangs erhielten die Teilnehmer interessante Einblicke auch in die Entwicklung des Schusterhandwerks in Deutschland. "Da wurde das Schuhhaus zu einem Schulhaus", stellten die drei Christdemokraten schmunzelnd fest.
Die Schuhmode - von sportlich bis chic - wurde von Weidner vorgestellt und hierbei holte er auch einen Schuhkarton des "Stollenerfinders" und Adidas-Gründers Adolf Dassler hervor, aus dem WM-Siegerjahr 1954.
15 000 Paare füllen das Lager
War zunächst über lange Zeit nur ein Standort des Schuhhauses in Neu-Anspach vorhanden, änderte sich dies mit dem Neubau am Feldbergcenter im Jahr 1992 und einer Erweiterung 2010.
Heute sind zwölf fest angestellte Mitarbeiterinnen im Schuhhaus beschäftigt. Die Kundennähe und der Kundenservice, so Weidner, seien neben den Qualitätsprodukten das Markenzeichen des Hauses. Und für die Kunden sind im Lager mehr als 15 000 Paar Schuhe vorrätig, da müsste für jeden etwas dabei sein.

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