CDU erfreut über Förderzusage
Dank der CDU geht an Stadtverordnetenvorsitzenden Holger Bellino / Deutlicher Mehrwert für Bevölkerung gefordert
NEU-ANSPACH (red). Erfreut zeigen sich die Neu-Anspacher Christdemokraten, dass das Land Hessen der Stadt im Rahmen seines Förderprogramms 250 000 Euro in den nächsten drei Jahren zugesagt hat.
Neben der Landesregierung bedankt sich die CDU aber auch beim Neu-Anspacher Stadtverordnetenvorsteher und CDU-Landtagsabgeordneten Holger Bellino, der an der Förderzusage nicht unbeteiligt war, wie Parteivorsitzender Uwe Kraft und CDU-Fraktionsvorsitzender Birger Strutz gegenüber der Presse mitteilen.
Nach Meinung der beiden CDU-Kommunalpolitiker dürfe die Stadt in Kenntnis ihrer Finanz- und Schuldensituation jetzt bei der Maßnahmenplanung zum Förderprogramm in den nächsten drei Jahren jedoch nicht übermütig werden, sondern müsse auf Nachhaltigkeit pochen und darauf achten, dass es für die Bevölkerung langfristig durch den Mitteleinsatz einen Mehrwert gebe.
Keine Folgekosten
Und zwar nicht nur im Bereich der „neuen Mitte“, die leider nur angemeldet worden sei, sondern auch für die Altortsteile. Und es müsse darauf geachtet werden, dass die Maßnahmenumsetzung nicht zwangsläufig zu Folgekosten führen, die dann langfristig wieder nicht finanzierbar seien.
Oberste Priorität bei der durch die parlamentarischen Gremien zu erarbeitenden To-Do-Liste müsse nach Meinung von Kraft und Strutz der angedachte Architektenwettbewerb für die neue Mitte, gemeinsam mit der gebildeten ISEK-Gruppe, dem Gewerbeverein und anderen Arbeitsgruppen haben. Schließlich mache es wenig Sinn, Geld für kleininvestive Maßnahmen an Stellen auszugeben, bei denen man nicht sicher sei, ob sie kurz- und mittelfristig nicht bebaut und damit keinen nachhaltigen Wert darstellen würden.
Auf wenig Gegenliebe stößt bei den Christdemokraten auch der Ansatz, die zur Verfügung stehenden Mittel für Feste, Festivals oder sogar einen Nikolausmarkt und damit rein konsumptiv auszugeben.
Nachdem der Gewerbeverein für dieses Jahr den beliebten Nikolausmarkt abgesagt habe, mache es wenig Sinn, dieses alljährlich gelobte und begrüßte ehrenamtliche Engagement, für das in den früheren Jahren um jeden Euro bei den Sachmitteln gefeilscht wurde, durch eine städtische Maßnahme zu ersetzen, die sicherlich teurer als in den Vorjahren werde, so die beiden Christdemokraten abschließend.

« Trauer um Dieter Susemichel - Taunuszeitung Politik will in Sondersitzungen das Thema aufarbeiten - Taunuszeitung »

Jetzt teilen: